Das 12. Ostdeutsche Energieforum stand unter der Überschrift
"
Energiewende zwischen Politik, Populismus und Planfeststellungsverfahren - Wo stehen wir?"


Auf den folgenden Unterseiten können Sie sich einen Überblick über das vergangenen Forum verschaffen:

 

Die Ostdeutschen haben Geschichte in historisch einmaliger Dimension - wie auch immer die Rückschau einordnend und wertend sein mag. Wer nicht wenn die Ostdeutschen kann Transformation mit allen Facetten.

 

Der Angriffskrieg der russischen Staatsführung auf die Ukraine ist die politische Zäsur, die die bereits eingeleitete zukünftige Energieversorgung in Deutschland und Europa zeitlich radikal beschleunigen und nachhaltig verändern wird. Lange geglaubte Sicherheiten werden in Frage gestellt. Weitgehende politische Einigkeit besteht nun darin, die Abhängigkeiten von fossilen Energieimporten und den Ausbau der Erneuerbarer Energien so schnell wie möglich zu beschleunigen. Doch welche Auswirkungen hat der massive und beschleunigte Umbau der Energiewirtschaft auf die Industrie und die mittelständische Wirtschaft?

 

Die Transformation der Energiewirtschaft ist in Ostdeutschland seit über 30 Jahren ein gelebtes Paradigma. Der Umbau der Wärmeversorgung von Kohle auf Gas wurde in den 90er Jahren konsequent durchgeführt und hat in erheblichem Maße dazu beigetragen, die Umweltbedingungen in der ehemaligen DDR schnell zu verbessern. Durch den massiven Ausbau Erneuerbarer Energien in der Stromerzeugung wurden seit Mitte der 00er Jahre etliche Tonnen CO2 eingespart und der Klimaschutz maßgeblich vorangebracht. Bezogen auf die Anzahl der Bevölkerung liegt die der Anteil Erneuerbarer Energien in Ostdeutschland heute deutlich höher als in den westlichen Bundesländern.

 

Doch wie lässt sich dieser Weg in eine nachhaltige Gesellschaft unter den neuen Vorzeichen weiter fortführen und sogar beschleunigen? Wie lassen sich Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Energiekosten sinnvoll in einen gesellschaftlich akzeptierbaren Einklang bringen? Und welche Chancen und Risiken bringt eine Beschleunigung der Transformation für die ostdeutsche Wirtschaft? Brauchen wir eine neue Avantgarde?

Stimmen zum 12. Ostdeutschen Energieforum:


Robert Brückmann, Leiter des Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende: "Mein Eindruck vom Ostdeutschen Energieforum war das Interesse und der Fokus in der Region, eigene Lösungen für die Wärmetransformation zu schaffen. Die Experten vor Ort haben genau verstanden, woraus es jetzt ankommen und gehen die Sache an." 



Jana Liebe, Geschäftsführerin des Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V.: „Die Themen Transformation der Energieversorgung und Akzeptanz haben einen hohen Stellenwert im ThEEN. Das Ostdeutsche Energieforum 2023 glänzte erneut mit hochkarätigen Gästen und professioneller Umsetzung als wertvoller Knotenpunkt für die ostdeutsche Energiebranche. Wir danken für die Möglichkeit, innovative Technologien aus Thüringen präsentieren zu können, und unterstützen das OEF gern weiterhin als Partner!“



Marisa Beckerfreie Journalistin, Bloggerin für Nachhaltigkeit und Klimaschutz:
"Ich bin froh, dass das Ostdeutsche Energieforum eine Plattform zum Diskurs bietet - und zwar nicht nur Branchenintern, sondern auch darüber hinaus, indem beispielsweise die Letzte Generation eingebunden wird. Denn die Energiewende ist eine Herausforderung, die wir alle gemeinsam meistern müssen."



Dipl.-Ing. Holger S. Schmahl, Chefredakteur  ARGOS-SENTIN.EL Leipzig: "Vielen Dank, dass ich wieder zum Ostdeutschen Energieforum dabei sein konnte. Es ist mittlerweile der Treffpunkt der Energiewirtschaft und aller tangierender Branchen erster Garnitur. Nirgendwo anders trifft man so viele interessante Leute mit Wissen und substantiellen Aussagen. Dabei ist der Dialog unterschiedlichster Art zwischen den Politikern und Unternehmensvertretern immer spannend. Ich hatte also viele gute Gespräche und auch Einblicke in manche Denkensart. Man muss ja nicht jedem zustimmen, aber kann es interessiert verfolgen."



Dipl.-Bauing. Peter Krautwald, Geschäftsführer KE Klimaschutz Einfach GmbH: "Ich wurde sehr herzlich von allen Teilnehmern, mit denen ich ins Gespräch kam, aufgenommen, obwohl ich zum ersten Mal Teilnehmer des Ostdeutschen Energieforums war. Die Energie, die die Teilnehmer ausstrahlten, an den angesprochenen Themen zu arbeiten, war geradezu greifbar. Die Zusammenstellung der Diskussionsforen vom Unternehmerverband Sachsen war zum Thema passend. Die Themen wurden dabei aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, gaben dem Zuhören teils interessante neue Einblicke und Perspektiven, so dass auch ich viel Neues lernen durfte. Zudem konnte ich viele neue wertvolle Kontakte knüpfen. Vielen Dank nochmals an die Organisatoren. Ich komme im nächsten Jahr gerne wieder."